Über
Riverhillsoft [ リバーヒルソフト] übersetzt in etwa Hügel des Flusses, wurde im August 1982 auf Kyushu in der Präfektur Fukuoka gegründet.
Neben diesen Grundfakt nicht weniger unüblich… die Titel dieses japanischen Spieleentwicklers, umfassten neben verschiedener Hardware [Portabel / Stationär], auch unterschiedliche Genres [Action, Puzzle, RPG, Adventure, Strategie etc.].
Beginnen sollte alles 1987 mit dem Release einer ihrer bekanntesten Adventure Titel aus der JB Harold no Jikenbo Serie für Sharp X68000.
Konvertierungen und Fortsetzungen erschienen für MSX, Turbo CD aber auch dem 3DO.
Mit dem Release der PlayStation im Dezember 1994 in Japan, begann auch Riverhillsoft mit der Entwicklung auf dieser brandneuen SONY Hardware.
Neben der in Japan verbliebenen Strategie Serie World Neverland [welche zusätzlich Updates auf SEGAs Dreamcast bekam], sollten einheimische PlayStation Spieler nur mit ihrer zwei Titel umfassenden OverBlood Serie in offiziellen Kontakt kommen.
Riverhillsoft konnte sich trotz ihres offiziellen Bankrots im Juni 2004 einiger Vorbildfunktionen im Bereich Gaming Elemente rühmen.
So u.a. mit der Tatsache, dass man mit Doctor Hauzer [1994, Panasonic 3DO] und dem erwähnten OverBlood [August 1996, PlayStation] die jeweils ersten japanischen 3D Adventure Titel auf stationärer Konsolen Hardware erschuf.
Und obwohl Riverhillsoft respektive ihre IP OverBlood nie aus dem Schatten des „Vorbilds“ Bio Hazard treten konnte, sollten sie gerade mit diesen beiden Titeln, kleine feine Geheimtipp Games bei Action Adventure Interessierten schaffen.
Positiv abgerundet wird die ganze Sache, dass aus diesem Entwicklerstudio später berühmte Angestellte wie Akihiro Hino [Level 5] aber auch Gründer des CING Studios [Another Code, Hotel Dusk] hervor gingen.
Abschließend sage ich nur Danke, dass ich als Spieler und Sammler kurzzeitig Teil der Vision von Riverhillsoft werden durfte.
Übersicht OverBlood
Gute Arbeit.
Hätt‘ ich jetzt sogar Bökchen drauf. 😀 Mal auf irgendeiner Lister vormerken, vor allem wenn Kämpfe tatsächlich nur sporadisch vorkommen.
Entwicklerteams werden auch gerne auf Grabsteinen verewigt. Auch heute noch. 😀 Was ich viel wichtiger finde: wird dem Spieler beim Staff Roll gedankt? Das kommt mir heute wahrhaft zu kurz. 😉
Ansonsten gefällt mir vor allem die Mischung dieses Beitrages gut. Etwas Recherchiertes zum Studio (wo ich Quellenvermerke toll finden würde), den Stimmungsmacher der zum Review überleitet und deine typischen Credits samt Cover am Ende. Bravo.
Übrigens finde ich das japanische Cover ja nicht so toll. Nach deinem Beitrag erscheint mir das Spiel nicht übermäßig düster, so nackte Füße auf schwarzmen Grund sind da nicht so passend. Außerdem sind viele kleine Bildchen auf der Frontseite einfach nicht schick. Die Gehören nach hinten mit Texten dran.
Dazu gibts im PAL-Bereich einen passenderen Font und mir erscheint die Farbwahl samt Fokus auf den Protagonisten Raz die bessere Wahl.
Hallo Herr Ragebär [ich konnt nicht wiederstehen. ^^]
Ja wenn Du Dir die Lösung zur Brust nehmen solltest, stellst Du fest, dass es gerade mal eine Handvoll Kämpfe gibt. Fand ich persönlich sehr gut, da sich OverBlood wirklich eher auf den Adventure Aspekt konzentriert.
Zwecks den Hintergrundinformationen… es war wirklich schwer, da auf die Schnelle etwas brauchbares aus dem Netz zu fischen. Das meiste hatte ich von einer japanischen Wiki Seite.
Die eigentliche Homepage von Riverhillsoft wurde zwar archiviert, ist aber dermaßen zerschossen, dass ich dort keinerlei Informationen nutzen konnte. Fand es schade, da ich selber gerne noch etwas mehr Hintergrund angeboten hätte. -.-
Den Vorschlag, werde ich aber mal für spätere Reviews im Hinterkopf behalten. ^.~
Das Kuriose bei den Covern [PAL / JP] ist zusätzlich der Fakt, dass da durchaus wichtige Plotszenen gespoilert wurden. Weiss man natürlich beim 1st Run noch nicht, sondern fällt erst nach der Komplettierung auf. ^^
Nein dem Spieler wird im Abspann nicht gedankt. Das kenne ich aber auch noch und fand es immer sehr persönlich seitens der Entwickler, wenn sie den Käufer in ihr Werk dankend einbinden.